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Erzeuger: Domaine des Perdrix
Land: Frankreich
Anbaugebiet: Burgund
Rebsorten: 100% Pinot Noir
Farbe: rot
Flaschengröße: 0,75l
Flaschenanzahl: 1
Serviervorschlag
in Wein und Gewürzkräutern mariniertes Wild, Hirschragout, Rehbraten (Keule, Schulter) mit Backpflaumen, gebratene Wildente mit Preiselbeeren, Fasan aber auch regionaler würzig pikanter Rohmilchkäse wie Époisses oder Chaource
Die Cuvée Les 8 Ouvrées wird ausschließlich aus Trauben der ältesten Rebstöcke im 1er Cru Aux Perdrix bereitet, heißt, rund ein Drittel-Hektar bestockt mit über 90-jährigen Reben, die nur noch geringe Erträge liefern. Man muss kein Mathegenie sein, um sich die minimale Ausbeute auszurechnen. Doch die Senioren habens in sich, ihre Trauben sind dicht konzentriert, aromatisch intensiv und kraftvoll. Alle werden bei optimaler Reife behutsam von Hand gelesen und sortiert, die Beeren teilweise entrappt und nun zunächst vier bis sechs Tage kaltgemaischt, um erste Farbpigmente und andere phenolische Komponenten aus den Beerenschalen zu extrahieren. Danach startet die rund 15-tägige alkoholische Gärung mit den Umfeldhefen, wobei eine regelmäßige pigeage (vorsichtiges Niederdrücken und Untertauchen des Tresterhutes ohne Umpumpen der Weine) die Konzentration von Farbe, Aromen und sanftem Tannin aus den Beerenhäuten unterstützt. Nach abgeschlossener alkoholischer Gärung und Maischestandzeit werden die Weine behutsam abgezogen, die Maische gepresst und nun Vorlauf und Presswein getrennt 15 bis 18 Monate in hundert Prozent neuen sogenannten pièces, den typisch burgundischen 228-Liter-Fässern aus französischer Eiche (Burgund, Allier, Vosges) ausgebaut. Erst nach vollendeter Reife werden die separat gereiften Partien zur Les 8 Ouvrées- Cuvée zurückvermählt und im Weingut auf die Flaschen gefüllt.
Les 8 Ouvrées bereite man einzig als Hommage an die Geschichte, so die Familie Devillard über ihre 1er Cru-Spezialcuvée. Die Trauben stammen ausschließlich von den ältesten Rebstöcken im Nuits-Saint-Georges 1er Cru Aux Perdrix. Die Reben wurden bereits im Jahr 1922 angepflanzt und umfassen eine Gesamtfläche von acht ouvrées. Die ouvrée ist eine alte, einst im Burgund gebräuchliche Einheit zur Vermessung der Weinberge. Ähnlich dem Morgen in Deutschland, entspricht sie der Fläche, die ein Landwirt an einem Tag bearbeiten konnte - notabene ohne moderne technische Hilfsmittel. 4,28 Ar hätte die ouvrée nach heutiger Umrechnung, acht davon liefern diese exquisite Cuvée, die leider streng limitiert bleiben muss: 8 x 4,28 Ar, das ist gerade einmal ein Drittel-Hektar, dazu bestockt mit alten Reben... Doch deren winzige Ausbeute an Trauben ist aromatisch hochkonzentriert und intensiv. Minimale Mengen, maximaler Genuss.
Farbe: tiefes, glänzendes Granatrot mit violetten Reflexen Duft: im Bouquet konzentrierte Aromen von frischen, reifen schwarzen Früchten wie Blaubeeren, Schwarze Johannisbeeren, Schwarzkirschen, unterlegt mit leicht erdig-mineralischen Noten und den würzigen Anklängen der Eichenholzreife Geschmack: konzentrierte Fülle auch am Gaumen, dicht und kraftvoll, mit den vielschichtigen Aromen des Bouquets, gestützt von präsentem, doch samtweich gereiftem Tannin und lebendiger Säure, hochelegant mit eindrucksvoller Länge und Potenzial
Alkoholgehalt: 13.0%
Allergene und Zusatzstoffe: Sulfite
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Rotwein