Erzeuger: Vinas del Vero
Land: Spanien
Anbaugebiet: DO Somontano
Rebsorten: Garnacha Tinta, Syrah, Parraleta
Farbe: rot
Flaschengröße: 0,75l
Flaschenanzahl: 1
Serviervorschlag
zu gebratenem Lamm- und Rindfleisch, fettem Fisch und Geflügel, mediterranen Eintopfgerichten mit Fleisch und/oder Gemüse, mittelkräftig gereiftem Käse
Herstellung
Die Trauben werden an langen Tischen streng sortiert, dann eingemaischt und binnen zehn Tagen bei kontrollierten Temperaturen um die 25 °C vergoren. Die Weine machen nach abgeschlossener alkoholischer Gärung den biologischen Säureabbau, sie werden dann vorsichtig abgezogen und für acht Monate in Fässern aus französischer Eiche zur Reife gelegt.
Weinnotiz
Im Tal von Secastilla, ganz im Nordosten der DO Somontano entdeckte Viñas del Vero Ende der 1990er Jahre einen kleinen kostbaren Schatz: einen Weinberg, bepflanzt mit hundert Jahre alten Garnacha-Reben. Die vermutlich aus Aragón stammende Sorte Garnacha wird hier seit Jahrhunderten angebaut. Die alten Reben im Weinberg Guardia Miranda wachsen an bis zu 800 Metern hohen, steilen Hängen, auf trockenen, steinigsandigen Böden. Die Höhenlage gewährt ihnen eine maximale Sonnenscheindauer, während die nahen Flussläufe von Cinca und Esera das Klima mildern und damit den Weinreben ebenso wie den Oliven- und Mandelbäumen der Region ideale, fast mediterrane Wachstums- und Reifebedingungen bieten. La Miranda ist nach einem gleichlautenden Weingut der Region benannt, die weibliche Form eine lokale Besonderheit: Damit der Besitz einer Familie nicht (etwa durch Heirat) verloren ging, wurde das Erbe traditionell über die weibliche Familienlinie weitergegeben. Guardia Miranda zählt zu den Grandes Pagos de España, den bedeutendsten Einzellagen in Spanien, und ist zugleich der nördlichste Weinberg dieses Verbundes. Breitengrad, Höhe, Ausrichtung, Böden und Mikroklima garantieren eine ausgezeichnete Durchlüftung und bieten den Trauben ausreichend Schutz vor Fäulnis und Pilzkrankheiten. Für Viñas del Vero ein guter Grund mehr, die alten Reben traditionell ökologisch zu bewirtschaften: unbewässert und mit konsequentem Verzicht auf chemische Dünger, Pflanzen- und Insektenschutzmittel, um die natürliche Qualität und Ausdrucksfülle der alten Garnacha-Reben vollkommen zu bewahren.