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Schaumwein ist ein Sammelbegriff unter den alle Weine fallen, die Kohlensäure enthalten. Dazu gehören allen voran der Champagner, der Sekt, Crémant, Cava und Spumante. Schaumwein gibt es - genau wie sogenannten Stillwein auch - in allen Varianten von lieblich bis trocken, leicht bis schwer und sowohl in rot, weiß als auch rosé. Um als Schaumwein zu gelten, muss ein Wein so mit Kohlenstoffdioxid angereichert sein, dass er bei 20° Celsius in der Flasche einen Druck von mindestens 3 Bar hat (Der Perlwein hingegen weist nur einen Druck von 1 - 2,5 Bar auf). Hochwertiger Schaumwein muss zudem einen Mindestalkoholgehalt von 10 vol.% vorweisen können und muss mit seinem Herkunftsland bezeichnet werden.
Zur Herstellung von Schaumwein gibt es verschiedene Methoden. Das sogenannte Imprägnierverfahren nutzt Druck und Kühlung um die Kohlensäure im Wein zu lösen, der schließlich unter Druck in die Flasche gefüllt wird. Beim zweiten Herstellungsverfahren von Schaumwein ist das Kohlenstoffdioxid bereits durch die alkoholische Gärung im Wein enthalten. Hierbei behält der Most durch mehrmaliges Entfernen der Hefe und durch kühle Lagerung während der Gärung eine gewisse Süße und der Jungwein wird schließlich in Druckbehälter abgefüllt, wo er seine Gärung beenden kann. Bei der dritten Art der Produktion von Schaumwein stammt das Kohlenstoffdioxid aus der zweiten, der malolaktischen Gärung. Dem Jungwein wird bei diesem Verfahren Zucker und Hefe beigefügt, bevor er in ein Druckbehältnis gefüllt wird, wo er gärt. Dabei entsteht Kohlensäure, die durch den druckfesten Behälter im Wein bleibt.